Ich behaupte, verlieben und entlieben ist ein Spiel unseres Verstandes. In Wahrheit gibt es das nicht. Es gibt nur LIEBE.
Wahre Liebe, entliebt sich nie! Wir können uns gar nicht entlieben, da wir niemals getrennt von Liebe sind. Unser Verstand suggeriert uns, dass wir nicht mehr verliebt sind, damit er eine Erklärung für das Scheitern einer Beziehung hat und einen Grund, nicht weiter bei sich nach schauen zu müssen, warum die Beziehung gescheitert ist.
Eigentlich lieben wir alle. Jeden und alles! Das Problem ist nur, dass diese Liebe unter dem Müll der Projektionen und Selbsthass verborgen liegt. Jemand der sich liebt, kann andere gar nicht mehr „nicht lieben“. Und damit meine ich nicht, dass ich mit jedem zusammenleben möchte. Nein! Es gibt Personen, die ein so destruktives Leben führen, dass ich sie aus meinem Um-Feld heraushalte, was aber nicht gleichzeitig bedeutet, dass ich sie nicht liebe!
Ich spreche hier auch nicht von der romantischen Liebe die zwei Menschen empfinden, wenn sie verliebt sind. Ich spreche hier von einer Liebe, die bedingungslos ist. Die versteht, mitfühlt, achtsam und wahrhaftig ist, vergeben kann, frei von Urteil und Projektion ist, die den anderen einfach nur s e i n lässt. So, wie er eben ist, in seiner Unvollkommenheit und Vollkommenheit. Das aber geht nur, wenn ich das alles auch mir zugestehe. In dem Moment, in dem ich mir das alles zugestehe, kann ich es auch anderen zugestehen.
Was viele Gott nennen, ist für mich diese bedingungslose Liebe.
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