Das Alte Testament behauptet, wir sind alle aus dem Paradies gefallen oder verjagt wurden. Und jetzt leiden wir! Einer mehr als der Andere. Intuitiv habe ich diese Vorstellung von einem Leben in ewigem Leid nie akzeptieren wollen. Also habe ich mich auf die Suche begeben nach einer Antwort, nach einer Lösung oder nach dem „Was auch immer da ist!“?

Meine Erkenntnis nach jahrelanger Suche und vielen schönen und schmerzvollen Erfahrungen ist, dass es in meinem Leben nicht darum geht zu warten bis wir endlich wieder paradiesische Zustände auf der Erde und in unserem Leben haben. Sondern, dass ich allein dafür verantwortlich bin, mir Frieden, Fülle und Liebe in meinem Leben s e l b s t zu erschaffen. Das ist meine Aufgabe und Verantwortung. Und im Laufe dieses Prozesses habe ich etwas unendlich Schönes festgestellt: Ich bin im Paradies gelandet! Mein Leben hat tatsächlich paradiesische Zustände angenommen, mit so viel Frieden, Fülle und bedingungsloser Liebe. Und ich wollte, dass das so bleibt!

Und dann kam der Fall. Ich musste erkennen, dass wir hier auf der Erde leben, in einer dualen Welt. Einer Welt von Gut und Böse, von Leid und Paradies, von Stolpersteinen und Diamanten und von Irdischem und dem „Was da noch ist“. Es ist ganz einfach notwendig ab und zu wieder aus dem irdischem Paradies zu fallen um sich wieder mit unserem wirklichen SELBST zu verbinden. Je größer unser irdisches Paradies ist, umso tiefer können wir auch fallen. Das Leben ist nicht Stillstand sondern Entwicklung. Hängen wir zu sehr an unseren menschlichen Wünschen und Werten, unserem irdischem Paradies, werden wir meist auch wieder hinausgekickt, um uns zu erinnern, das unser wahres Paradies in der bedingslosen Liebe in uns SELBST existiert und nicht in unseren menschlichen Werten. Das hilft mir Unannehmlichkeiten, Krankheiten und Unglücke zu akzeptieren und das ist wahrlich nicht immer einfach.

Alle Hürden die ich zu meistern hatte, sind heute die Basis meiner Kraft, Freude, Weisheit und vor allem meiner Liebe zu dem „WAS DA IST“.